Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit, das Leben, die Freiheit
Körperverletzung
22. Februar 2017 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unser Mandant wurde von zwei Polizeibeamten dabei beobachtet, wie er - quer zur Fahrspur der Polizisten - mit überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel gefahren sein soll. Als sie ihn anwiesen, an den rechten Straßenrand zu fahren, scherte er nach links aus. Nachdem die Polizisten bei der anschließenden Kontrolle Alkoholgeruch wahrgenommen hatten, wurde eine Alkoholmessung durchgeführt, die eine Atemalkoholkonzentration von 0,87 Promille ergab. Der Führerschein unseres Mandanten wurde daraufhin einbehalten.Unser Mandant ging davon aus, dass es besser sei, sich selbst zu verteidigen. Das Anhörungsschreiben der Polizei beantwortete er ausführlich. Er ging davon aus, dass er auf diese Weise einer strengen Sanktion entgehen könne.
Weiterlesen »
28. November 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Nachdem unsere Mandantin festgestellt hatte, dass ihr Sohn 20 Euro aus ihrem Sparschwein entwendet hatte, suchte sie ihn zunächst an dessen Schule und - da sie ihn dort nicht antraf - auf dem nahegelegenen Sportplatz auf und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Aufgrund der Stärke des Faustschlags stürzte der Junge in ein in einiger Entfernung befindliches Gebüsch. Da die Aggressionen noch nicht verflogen waren, zog unsere Mandantin ihren Sohn daraufhin wieder aus dem Gebüsch, nahm ihn in den Schwitzkasten und schleifte ihn einen Weg entlang, bevor ein Lehrer und eine Erzieherin dazwischen gehen konnten und den Jungen befreiten.
23. November 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unser Mandant wurde über das Jobportal Monster von einer Firma kontaktiert. Die Firma erklärte, sie suche sog. Paketagenten, die an ihren Privatanschriften Pakete annehmen, umpacken und an eine angegebene Anschrift weiterversenden. Pro Paket sollte unser Mandant einen festgelegten Geldbetrag erhalten. Die Firma wolle hierdurch Logistikkosten sparen und Preisunterschiede zwischen Onlinehändlern in verschiedenen Ländern ausnutzen. Die Firma trat sehr professionell auf, führte ein telefonisches Bewerbungsgespräch mit unserem Mandanten durch und bestand darauf, einen Arbeitsvertrag zu schließen.
21. Juli 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unserem Mandanten wurde vorgeworfen, im Rahmen einer Fahrausweiskontrolle am Görlitzer Bahnhof in Ermangelung eines gelösten Fahrausweises mit einer Bierflasche in Richtung des Kontrolleurs geschlagen zu haben, um sich der Kontrolle zu entziehen. Ein entsprechendes Verhalten ist - abgesehen vom Erschleichen von Leistungen - als versuchte gefährliche Körperverletzung mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren bedroht. Nachdem das Gericht Bedenken gegen eine Entscheidung im Strafbefehlsverfahren geäußert hatte, fand eine mündliche Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten statt.
5. Juli 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob Anklage gegen unseren Mandanten. Ihm wurden vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) vorgeworfen. Insgesamt sollte unser Mandant mindestens 7 kg Haschisch, Amphetamin und Kokain zum gewinnbringenden Weiterverkauf erworben haben. Hierbei handelt es sich um ein Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Anklage basierte auf den Angaben eines Dealers, welcher […]
16. Juni 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unsere Mandantin fuhr mit ihrem Fahrrad auf der Straße. An einer Ampel verlor sie das Gleichgewicht und stürzte gegen ein sie gerade überholendes Fahrzeug. Ohne weiter anzuhalten fuhr sie weiter. Der Autofahrer verfolgte sie und zwang sie zum Anhalten an der nächsten Kreuzung. Als sie der Autofahrer sie zur Rede stellen wollte, schlug unsere Mandantin dem Autofahrer wiederholt ins Gesicht. Mehrere unbeteiligte Zeugen bestätigten diesen Geschehensablauf. Es wurde deshalb gegen unsere Mandantin wegen Unfallflucht und Körperverletzung ermittelt. Rechtsanwalt Dietrich nahm nach der Mandatierung Kontakt zur Amtsanwaltschaft Berlin auf.
3. Juni 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unser Mandant hatte über das Internet eine Schallplatte aus dem Ausland bestellt. Diese Sendung meldete er beim Zollamt an und sollte dort auch Angaben zum Wert der Schallplatte machen. Unser Mandant schätzte den Wert auf nicht mehr als 15 Dollar. Nach einer Internetrecherche legte der Zollbeamte unserem Mandanten ebay-Ausdrucke vor, wonach eine identische Schallplatte kürzlich für mehr als 1.000 Dollar verkauft worden war.
2. Februar 2016 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unserer Mandantin wurde von der Staatsanwaltschaft Berlin vorgeworfen auf dem Sachsendamm in Berlin-Schöneberg einen Bus - geschnitten? zu haben, woraufhin der Fahrer des Busses eine Kollision nur im Wege einer Vollbremsung verhindern konnte. Infolge der Vollbremsung sollen sich zwei Fahrgäste, die ganz vorn bzw. ganz hinten im Bus saßen, verletzt haben, sodass sie in nahe liegenden Krankenhäusern behandelt werden mussten. Sodann soll sich unsere Mandantin vom Unfallort entfernt haben, ohne die notwendigen Feststellungen ermöglicht zu haben. Ein entsprechendes Verhalten ist als fahrlässige Körperverletzung und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort strafbar.
3. Dezember 2015 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Durch eine Rechtsanwaltskanzlei aus Nordrhein-Westfalen wurde Rechtsanwalt Dietrich beauftragt, eine Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten wahrzunehmen. Der dortige Mandant hatte während der Fußballweltmeisterschaft auf der Fanmeile in Berlin eine Handfackel in Form eines Bengalischen Lichts ohne deutsche Zulassung gezündet. Da sich unser Mandant in einer großen Menge von Zuschauern befunden haben soll, wurde das Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (SprengG) geführt. Unser Mandant erhielt einen Strafbefehl, in welchem er zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen verurteilt wurde.
Bedrohung
18. November 2015 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unser Mandant hatte einen Strafbefehl erhalten, in welchem ihm vorgeworfen wurde, in einem Wohnhaus eine andere Mieterin mit der Äußerung, sie und ihre Kinder umzubringen, bedroht zu haben. Rechtsanwalt Dietrich erhob gegen den Strafbefehl Einspruch. In der Hauptverhandlung bestritt Rechtsanwalt Dietrich den Tatvorwurf. Er legte dar, dass es wiederholt zu Streitigkeiten zwischen der Anzeigenerstatterin und […]