Unfallflucht Fahrerflucht
30. Mai 2021 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Unserer Mandantin wurde vorgeworfen, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben, nachdem beim Beladen eines Firmenwagens das dahinterstehende Fahrzeug im Frontbereich beschädigt worden sein soll. Eine Zeugin hatte gesehen, wie ein Firmenwagen der Firma unserer Mandantin vor dem beschädigten Fahrzeug geparkt hatte. Die Firma unserer Mandantin hatte unsere Mandantin daraufhin als Fahrerin dieses Firmenwagens benannt. Die Amtsanwaltschaft Berlin ermittelte gegen unsere Mandantin daher wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
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Rechtsgebiete
Die Staatsanwaltschaft erhob gegen unsere Mandantin Anklage wegen gemeinschaftlichen Betruges. Ihr wurde vorgeworfen, die Geschäftsführer eines Familienbetriebes um beinahe 300.00,00 € betrogen zu haben. Hierfür soll sie gemeinschaftlich mit zwei anderen Beschuldigten für die Überweisung von Rechnungen falsche Kontoverbindungen angegeben und sich auf diese Weise die Rechnungssummen aneignet haben. Die bei der Bank eingereichten Überweisungsträger sollen handschriftlich von unserer Mandantin ausgefüllt worden sein.
Betrug
Im Rahmen einer Einbruchsanzeige durch unsere Mandantin ist der beauftragten Versicherung der Verdacht aufgekommen, dass unsere Mandantin unwahre Angaben zulasten der Versicherung gemacht oder gar den Diebstahl nur vorgetäuscht haben könnte. Aus diesem Grund wurde gegen unsere Mandantin Strafanzeige erstattet.
Körperverletzung
26. Mai 2021 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Als Krankenpflegerin in einem Seniorenzentrum war es die Aufgabe unserer Mandantin, für die Fürsorge und Obhut der Bewohner zu sorgen. Hierzu gehörte auch das Auswechseln von Inkontinenzmaterial bei Rundgängen durch die Zimmer. Unserer Mandantin wurde vorgeworfen, dies während ihrer Schicht unterlassen zu haben, was zu einer Auskühlung der Bewohner über mehrere Stunden geführt haben soll. Nachdem die Krankenpfleger am nächsten Morgen den schlechten Zustand der Bewohner bemerkt hatten, erstattete das Seniorenzentrum Anzeige.
Verkehrsstrafrecht
Gegen unseren Mandanten wurde Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr und versuchter Körperverletzung erstattet. Er soll zunächst auf dem Firmengelände seines Arbeitgebers einem anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt genommen und diesen daraufhin durch Ausbremsen beinahe zu einem Aufprall erzwungen haben. Als unser Mandant den Fahrer des anderen Fahrzeugs bei einer späteren Gelegenheit mit dem Vorfall konfrontieren wollte, kam es zu einer Auseinandersetzung. Im Zuge dessen soll unser Mandant versucht haben, den Anzeigenerstatter eine Treppe hinunterzustoßen.
15. Mai 2021 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens des Landeskriminalamtes sollten Händler auf kriminellen Marktplätzen im Internet identifiziert werden. Auf einem dieser Portale hatte ein Händler neben Kokain auch eine Schusswaffe für 2.500,00 € angeboten. Im Rahmen der Deanonymsierung der Händler konnte das dem Account hinterlegte Bitcoin-Konto unserem Mandanten zugeordnet werden. Die Staatsanwaltschaft leitete daher ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln und wegen eines Verbrechens nach dem Waffengesetz gegen unseren Mandanten ein.
Die Staatsanwaltschaft Berlin führte gegen unseren Mandanten ein Strafverfahren wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Vergewaltigung. Ihm wurde vorgeworfen, ein ihm bekanntes 14-jähriges Mädchen unter Androhung der Verbreitung von ausgetauschten Nachrichten, sexuell genötigt und ins Gesicht geschlagen zu haben. Zudem soll er einer 18-Jährigen, mit der er zuvor Nachrichten ausgetauscht hatte, gedroht haben, ein Foto von ihr zu veröffentlichen und sie daraufhin mehrfach vergewaltigt und körperlich misshandelt haben.
8. Mai 2021 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Daher leitete die Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht gegen unseren Mandanten ein. Rechtsanwalt Dietrich stellte umgehend einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens. Er führte gegenüber der Staatsanwaltschaft an, dass unser Mandant lediglich den Aufprall mit dem Laternenmast bemerkt hatte. Den Schaden an seinem Auto hatte er daher auch nur mit diesem Anstoß in Verbindung gebracht und sich zudem abgesichert, dass an der Laterne keine Schäden entstanden sind. Zudem konnte Rechtsanwalt Dietrich durch Auswertung der Ermittlungsakte die Zeugenaussagen entkräften. Deshalb hatte auch die Staatsanwaltschaft keinen hinreichenden Tatverdacht annehmen können und stellte das Verfahren auf Antrag von Rechtsanwalt Dietrich ein.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte gegen unsere Mandantin Anklage erhoben. Ihr wurde vorgeworfen, gemeinsam mit ihrem Ehemann durch Verkauf einer Parzelle in einer Kleingartenanlage die Käufer um 23.000,00 € betrogen zu haben. Sie soll bei Verkauf der Parzelle gewusst haben, dass die Käufer die Kriterien für den Abschluss eines Pachtvertrages nicht erfüllen. Bewusst wahrheitswidrig habe unsere Mandantin ihnen dennoch zugesichert, dass es keine Probleme geben werde, die Parzelle zu nutzen.
Bedrohung
Im Rahmen einer Nachbarschaftsstreitigkeit soll unsere Mandantin unbefugt in die Wohnung ihrer Nachbarin eingedrungen sein und diese trotz Aufforderung nicht verlassen haben. Im Anschluss darauf soll unsere Mandantin ihrer Nachbarin an den Haaren gezogen und mit einem Holzknüppel mehrmals auf sie eingeschlagen haben. Zu einem anderen Zeitpunkt soll unsere Mandantin ihre Nachbarin beleidigt und mit Gewalt gedroht haben. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hatte aus diesem Grund wegen Hausfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung sowie Bedrohung Anklage erhoben.