Unsere Mandantin wurde angezeigt, weil sie grundlos eine Konkurrentin zusammengeschlagen haben soll. Hierbei soll sie die Konkurrentin zunächst ins Gesicht geschlagen und an den Haaren zu Boden gezogen haben. Als die Konkurrentin am Boden lag, soll unsere Mandantin der Konkurrentin wiederholt auf die Beine getreten haben, so dass es zum Beinbruch kam. Neben der Anzeige hatte die Konkurrentin eine einstweilige Verfügung erhalten. Rechtsanwalt Dietrich zeigte sich zunächst als Verteidiger gegenüber dem Polizeipräsidenten in Berlin an und beantragte weiterhin in Bezug auf das einstweilige Verfügungsverfahren die Durchführung einer mündlichen Verhandlung. Auf die Verhandlung vor dem Familiengericht bereitete Rechtsanwalt Dietrich unsere Mandantin umfassend vor. Unsere Mandantin gab in der mündlichen Verhandlung an, dass sie von der Konkurrentin angegriffen worden sei. Die Konkurrentin würde Drogen und Alkohol im Übermaß zu sich nehmen und dann an Gefühlsschwankungen leiden. Aufgrund dieser Aussage wurde die einstweilige Verfügung durch das Familiengericht aufgehoben. Im Anschluss daran gab Rechtsanwalt Dietrich eine schriftliche Einlassung gegenüber der Amtsanwaltschaft Berlin ab. In dieser legte Rechtsanwalt Dietrich ebenfalls dar, dass unsere Mandantin von der Konkurrentin angegriffen worden sei und sich unsere Mandantin in Notwehr gegen diesen Angriff verteidigt habe. Aufgrund dieser Einlassung wurde das Ermittlungsverfahren mangels Tatnachweis eingestellt.